Asana-Unterricht

Wie alles andere im Yoga, sehe ich Yogāsana als eine Gelegenheit, sich und die Welt besser kennenzulernen und neue Wege zu erkennen, wie wir auf eine Art und Weise leben können,die uns und anderen mehr Freiheit und Frieden bringt.

Lange Zeit war mit Āsana lediglich der Stille unterstützende Sitz in der Meditation und den Prāṇāyāma zu unterstützen. Bewegte Āsana kommen eigentlich erst im Haṭha Yoga (seit ca. 1000 n. Chr.) ins Yoga. Primär dienten diese ersten bewegten Āsanas im Haṭha Yoga dazu,den Übenden auf die fortgeschrittenen Praktiken, Prāṇāyāmas und Meditation, energetisch und physisch vorzubereiten.

Gleichzeitig bewegen sich viele Menschen heutzutage nicht mehr genug, was negative gesundheitliche Auswirkungen zur Folge haben kann. Daher besteht ein wirklicher Bedarf,gesunde Bewegung ins Yoga zu bringen.

In meinen Unterricht, versuche ich allen drei oben genannten Prioritäten gerecht zu werden.

Āsana-Stunden haben bei mir immer ein gezieltes Thema, welches in und durch Bewegung durchleuchtet und erfahren wird. Solch ein Thema kann körperlich-energetisch sein (z.B. „Vorbereitung für die Prāṇāyāma-Praxis“, oder „Strukturelle Bandhas“), kann informativ unterstützen (z.B. „Sanskrit und Mythologie in der Āsana-Welt“, oder „Achtsamkeit in Bewegung“), und kann auch mit zwischenmenschlichen und emotionalen Aspekten arbeiten (z.B. „Verbindung und Trennung“, „Festhalten und Loslassen“).

Generell arbeite ich sehr zielgerichtet, kreativ und strukturiert in meinen Stunden.Auch in meinen Philosophie-, Meditations- und Prāṇāyāma-Workshops baue ich immer Āsana-Einheiten ein, die das Hauptthema durch Bewegung und Hinterfragung unterstützen.